Der 7. Jahrgang schwärmt aus
Bienenprojekt im Regionalen Umweltbildungszentrum (RUZ) in Reinhausen
In der Mittelstufe setzt sich das abwechslungsreiche Schulleben für unsere Schülerinnen und Schüler in neuen Räumen fort. Alle Klassen des 7. Jahrgangs beziehen ihre Klassenzimmer in Haus A oder H, die meist dicht beieinanderliegen. So bleibt das Zusammengehörigkeitsgefühl für die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte erhalten. Die Klassenräume werden nach eigenen Ideen und Bedürfnissen eingerichtet und sind mit einer ausreichenden Anzahl an Schließfächern ausgestattet. Auch das Jahrgangslehrerzimmer befindet sich in der Nähe, sodass stets Lehrkräfte ansprechbar sind.
Im Jahrgang 7 und 8 weicht die zweistündige Klassen-AG aus den Jahrgängen 5 und 6 einer Verfügungsstunde, in der der Klassenrat abgehalten und Organisatorisches besprochen wird.
Das Eigenständige Lernen (EL) gibt es natürlich weiterhin. Dafür stehen nun drei Stunden zur Verfügung. Hier vertiefen und entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihre bislang erlangten methodischen Kompetenzen im selbstständigen und selbstorganisierten Lernen weiter. Es besteht auch die Möglichkeit, zu üben und sich auf anstehende Klassenarbeiten vorzubereiten.
Zudem rückt das kooperative Lernen bewusster ins Zentrum der Lehr- und Lernmethoden.
Hauswirtschaft und Technik kommen als neue praktische Unterrichtsfächer hinzu. Technik ersetzt dabei das Gestaltende Werken aus Jahrgang 6. Das Austüfteln technischer Lösungen macht unter erfahrener Anleitung viel Spaß. In Hauswirtschaft lernen die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen viel über das Arbeiten in der Küche und die Hygiene. Außerdem wird gemeinsam gekocht und verspeist, was vorher selbst zubereitet wurde.
Im 7. Jahrgang beginnen die Schülerinnen und Schüler sich intensiver mit Themen der Berufsorientierung auseinander zu setzen. So bearbeiten sie mithilfe des Arbeitshefts „Starke Seiten“ berufsrelevante Themen und dokumentieren ihren individuellen Berufswahlprozess.
Nach einer zweitägigen Potenzialanalyse stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesellschaft für Aus-und Fortbildung (GUF Göttingen) erste Stärken und Talente unserer Schülerinnen und Schüler für Berufsbereiche fest. Einige Wochen später können sie sich dann in gewählten Werkstätten zwei Wochen lang in verschiedenen Arbeitsfeldern ausprobieren. Neben Metall-, Elektronik- und Computerwerkstätten stehen auch Labor, Gastronomie, kaufmännische und Gesundheitsberufe zur Auswahl. Einstimmige Rückmeldung unserer Schülerschaft: Praktisches Arbeiten ist interessant und sehr spannend.
Gemeinsame Aktionen wie z.B. eine Projektwoche, eine Jahrgangsfahrt sowie Spendenaktionen, Jahrgangsfeste und Sportturniere führen dazu, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs noch besser kennenlernen und in klassenübergreifenden Kursen gut zusammen lernen können.
Wir bieten wir im Jahrgang 7 und 8 einen Skikurs im Januar, eine Englandfahrt und einen Frankreichaustausch vor Ostern an. Dies wird von vielen Schülerinnen und Schülern beider Jahrgänge gerne angenommen.
Anfang des 7. Schuljahres beginnt für alle Schülerinnen und Schüler der IGS das nach Umfang, Schwierigkeit und Lernweg differenzierte Lernangebot in den Fächern Mathematik und Englisch, die Fachleistungsdifferenzierung. In Lehrerteams werden Unterrichtseinheiten so vorbereitet, dass jedes Kind individuellen Zugang zu dem Stoff findet und seinen Lernweg erfolgreich fortsetzen kann. Das Aufgabenangebot steht jedem Kind offen, sodass es sich ausprobieren und zu jedem Zeitpunkt des Schuljahres in den anspruchsvollen Lernbereich weitergehen kann. Ebenso ist ein Zurückkehren zu einfacheren Anforderungen problemlos möglich, ohne die Lerngruppe wechseln zu müssen. Das schafft Sicherheit und Motivation, die für erfolgreiches Lernen unumgänglich sind.
Die Anforderungen an Selbstständigkeit und Selbstorganisation wachsen stetig und Kinder lernen erfolgreich gemeinsam in Projekten und Arbeitsgruppen – oft trotz unterschiedlicher Schwierigkeitsanforderungen.
Die Klassen führen über das Jahr verteilt verschiedene kulturelle, erlebnispädagogische sowie unterrichtsbegleitende Klassenaktivitäten und Exkursionen durch. Diese reichen von Theaterbesuchen, dem traditionellen Schlittschuhlaufen vor den Weihnachtsferien bis hin zu Exkursionen an außerschulische Lernorten.
Das 8. Schuljahr startet nach wenigen Wochen mit der dritten Klassenfahrt zu innerdeutschen Zielen. Teamfähigkeit sowie das Miteinander-Umgehen werden in erlebnispädagogisch orientierten Aktivitäten auf vielfältige Weise trainiert. Dabei steht weniger der Ort als das gemeinsame Erleben und Lösen von Herausforderungen sowie die gelingende Kooperation und Kommunikation im Vordergrund. Die Fahrt wird mit den Schülerinnen und Schülern zusammen vorbereitet. Den Spaß, den alle währenddessen haben, dürfen sich Eltern und Interessierte auf den nachfolgenden Elternabenden präsentieren lassen.
Differenzierung
Das Fach Deutsch wird ab dem 8. Schuljahr auf zwei Anforderungsniveaus unterrichtet und beurteilt. Dies geschieht noch vollständig im Klassenverband, sodass weiterhin allen Kindern alle Entwicklungsmöglichkeiten offenstehen. Gerade im 8. Schuljahr, in dem die Pubertät besonders stark ausgeprägt ist, gelingt es uns dadurch leichter, unsere Schülerinnen und Schüler zu herausfordernden Leistungen zu motivieren.
So können sie erleben, dass sich Anstrengung lohnt, dass auch kleinste Fortschritte wahrgenommen werden und dass Vielfalt beim Lernen eine Bereicherung ist. Die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung wird stetig weiterentwickelt, ebenso die Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen, z.B. in den EL-Stunden.
Um Schülerinnen und Schüler auch in besonders schwierigen Lebens- und Belastungssituationen zu unterstützen und zu begleiten, arbeiten wir sowohl schulintern als auch mit außerschulischen pädagogischen Fachkräften und Projekten zusammen.
Lernentwicklung und Noten
Ab dem 8. Schuljahr werden die Lernentwicklungsberichte (LEB) um Ziffernoten (1 bis 6) ergänzt. Weiterhin werden in den LEBs schriftliche Bemerkungen zum Arbeits- und Sozialverhalten sowie zu EL und zu den einzelnen Fächern (Fachbemerkungen) formuliert. Es werden Stärken, Schwächen und Verbesserungswege individuell rückgemeldet. Die Inhalte der LEBs werden, wie bereits in den Jahrgängen 5 und 6, stetig in verpflichtenden Elternberatungsgesprächen – mit Eltern Schülern und Lehrkräften – thematisiert.
Lernen mit digitalen Medien
In den Lernplänen aller Fächer finden sich vermehrt Aufgaben, die die Medienkompetenz ausbilden sowie das Medialitätsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken.
Weiteres
Zudem findet Gesellschaftslehre (GL) erstmalig vierstündig statt.
Bienenprojekt im Regionalen Umweltbildungszentrum (RUZ) in Reinhausen
Vom 29.04. bis 3.05. unternahmen 21 Schülerinnen und Schüler aus den Französischkursen der Jahrgänge 7,8 und 9 in Begleitung von Frau Gillwald und Herrn
Junger Drogenhäftling besucht den 8. Jahrgang
Der NDR begleitete die „Brothers“ für einen Workshop an der GSG