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Die Geschwister Scholl

Benannt ist unsere Schule nach den Geschwistern Sophie und Hans Scholl, weil ihre vorbildliche Haltung uns als Vorbild und Leitfaden bei der Erziehung der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler dienen soll. Beide stammten aus dem heutigen Baden-Württemberg.

Sophie Scholl
Hans Scholl

 Sie waren Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und entwickelten einen beeindruckenden und aufopferungsvollen Einsatz gegen die NS-Herrschaft.


Hans wurde dort am 22. September 1918 und Sophie am 9. Mai 1921 geboren. Sie hatten noch weitere drei Geschwister. Der Vater war Bürgermeister.

Sophie begann nach dem Abitur eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und ihr Bruder Hans studierte seit 1939 in München Medizin. Nachdem Hans 1940 zum Kriegsdienst als Sanitäter in Frankreich war, setzte er im Herbst 1940 sein Studium fort. Aber gleichzeitig mußte er Soldat bleiben und wurde von Juli bis Oktober 1942 zusammen mit seinen freunden Alexander Schmorell und Willi Graf nach Rußland an die Ostfront geschickt.


Was er dort sah und erlebte, führte zur Gründung der Widerstandsgruppe “Die Weiße Rose”, die in Süddeutschland und Österreich Flugblätter und Parolen verbreitete. Hier stieß dann auch der in der Schweiz geborene Professor Kurt Huber zu der Gruppe und verfaßte mit ihnen zusammen das letzte Flugblatt.

Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Verteilen von Flugblättern an der Universität München von der Gestapo verhaftet. Zusammen mit ihrem Freund Christoph Probst wurden sie am 22. Februar 1943 vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz des berüchtigten Gerichtshofspräsidenten Freisler zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.

Wir schließen uns Thomas Mann an, der die Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“ mit den Worten „ Ihr sollt nicht umsonst gestorben, sollt nicht vergessen sein.“, würdigte.

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